Jugend-Sozialarbeit in den Armenvierteln
Besuch in einem Elendsviertel von Nova Iguaçu, in der ein engagierter Lehrer (z.Zt. arbeitslos) ehrenamtlich einen Fußballverein aufbaut, mit dem Ziel, die Kinder und Jugendlichen von der Straße zu holen. Begleitet wird diese Sozialarbeit in der Favela vom Menschenrechtszentrum (MRZ) in Nova Iguaçu, wobei es auch um die Unterstützung der Wohnrechte der Bevölkerung geht. Aus Wohnmangel besetzen die Armen planlos menschenunwürdige Behausungen. Das Elend ist oft unvorstellbar. Zwei Mütter, mit jeweils ihren 4 Kindern konnten wir dank der Vermittlung von Hercília und Vera Cristina vom MRZ besuchen und mit ihnen über ihr tägliches Leben sprechen. Die Männer sind selten Zuhause und haben kein regelmäßiges Einkommen. Die Mütter bekommen aus einer Art „Familienförderung“ vom Staat umgerechnet 130 € im Monat und müssen davon noch eine Miete von rund 50,00 € zahlen. Eine Lebenswirklichkeit, die Nährboden für Drogen, Gewalt und Prostitution ist. Der Sport ist ein Ansatz, den Teufelskreis der Ver
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